Das mittlerweile 5. Brüdertreffen, diesmal in Peter’s zweiter Heimat, Matrei im Osttirol, vom 17. – 19. September 2010.
Freitag: gemütliches Zusammensitzen beim Essen und Trinken (Bier, Wein und ?Gesang? ….)
Samstag: Wanderung – Abendessen im Strumerhof (hier werden wir uns kulinarisch verwöhnen lassen)
Sonntag: Nikolauskirche (romanische Fresken)
Also, hoffen wir auf gutes Wetter ohne Wind, ist in Matrei ganz normal ;-)) und schöne gemeinsame Tage. Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen. Peter
……… und es ist wieder ein wunderbares Brüdertreffen. Ich fahre am Freitag Nachmittag schwer bepackt mit dem Zug nach Ötztal Bhf, und von dort mit Norbert im Auto weiter übers Brixental und Felbertauern nach Matrei. Dabei kann ich feststellen, daß Norbert’s Bleifuß nicht nur auf dem Motorrad, sondern auch im Opel Astra die Schwerkraft enorm wirken läßt ….
Peter und Walter sind schon in der großzügigen Ferienwohnung und haben wegen dem kalten Regenwetter eingeheizt, Herbert kommt berufsbedingt etwas später. Natürlich kehren wir auch bei Peter’s Schwiegereltern, Fine und Hans ein, die uns herzlich begrüßen.
Zurück in der Ferienwohnung lassen wir es uns bei Chili con carne und Falkenbräu gut gehen. Es ist selten, dafür umso schöner, gemeinsam beisammenzusitzen. Am späteren Abend kredenzt Peter neben manch anderer Flasche als besondere Attraktion auch eine der Flaschen Brüderwein (Rohrhofer Sepp’s Veltliner) vom ersten Treffen 2006.
Samstag morgen – kein Regen, dafür etwas Hochnebel. Nach dem Frühstück wird noch besprochen, wohin wir heute wandern. Devise: Gemütlichkeit! Was liegt näher, als direkt von unserer Unterkunft bergauf zu wandern.
Hier im Detail mit weiteren Bildern: Von Matrei Auenfeld über die Wodenalm zum Hintereggkogel
Zum Abendessen treffen wir uns im Kräutergasthaus Strumerhof. Beim Genuss von Unkrautsuppe, Lamm im Heubett oder Gamsbratl und den kurzweiligen Einführungen der Wirtin in die Wirkung ihrer Blütenessenzen, zwischen den einzelnen Gängen, vergeht die Zeit wie im Flug. Wir lernen auch Partylöwe, Sündenbock usw. kennen. Spät am Abend holt uns Renate mit dem Auto ab, worüber wir alle sehr froh sind. Nur Herbert will sich noch etwas die Beine vertreten – ohne Wanderkarte und Lampe – und verläuft sich prompt! Ein Glück, daß er sein Handy dabei hat – so daß ihn Renate nach zweimaliger Hin- und Herfahrerei doch noch findet und wohlbehalten bei uns „abgibt“ ;-)).
Sonntag Morgen. Für den Ausflug zur Nikolauskirche, die in Sichtweite gegenüber liegt, spazieren wir unter Peter’s Führung auf kleineren Umwegen über die Isel und hinauf zur 800 Jahre alten Filialkirche St. Nikolaus. Die damals bedeutende Kirche wurde auf einer frühgermanischen oder keltischen Kultstätte erbaut und birgt unter anderem folgendes ungelöstes Rätsel: Die vier Kirchtürme der Kirchen St. Nikolaus, Mitteldorf, Virgen und Obermauern liegen in einer geraden Linie. Das ganze Jahr über wandern Kunstinteressierte den Kirchberg hinauf zum alten Gotteshaus. Der größte kunsthistorische Schatz sind die Fresken des interessanten doppelgeschossigen Chorturmes (1265/70).
Bald sind wir wieder auf dem Rückweg, schließlich wollen wir vor der Heimfahrt noch zu Mama nach Lienz. Peter überrascht uns noch einmal. Er hat für jeden von uns ein großzügiges Geschenk vorbereitet. Eine originelle Schindel, bestückt mit Virgentaler Schmankerln. Dann heißt es Abschiednehmen von Matrei und der gastfreundlichen Fine. Es war wieder ein schönes gemeinsames Wochenende – vielen Dank an unseren Jüngsten!
Tags: Hintereggkogel, Osttirol, St. Nikolaus, Wodenalm